Die frühere Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha hat einen besonders historischen und modernen Flair. Eine erstaunliche Geschichte und eine ganz eigene Austrahlung.

Das beeindruckende Stadtbild wird bestimmt durch den historischen Stadtkern, Schloß Friedenstein,, die größte frühbarocke Schloßanlage Deutschlands und dem großflächigen Schloßpark im englischen Stil. Auch heute noch finden in den Wochenenden von Oktober Barockfeste mit Theater wie in alter Zeit statt und mit der damals üblichen festlichen Kleidung.
Ein Schauspiel das sich lohnt.

Südlich der Schloßanlage befindet sich das Ende des 19. Jhdt. gebaute Herzogliche Museum. Heutzutage beinhaltet es ein Natuurmuseum , welches Austellungsstücke aus dem herzoglichen Naturkabinet präsentiert. Auch befinden sich dort Austellungen über den Thüringer Wald, geschützte Tierarten und die berühmten Dinosaurier, deren Knochen in Tambach-Dietharz gefunden wurden.

Die Schlossanlage ist ein wichtiges internationales Erbgut, auf Grund der einzigartigen, die Geschichte überdauernden Gesamtanlage, welche aus Schloß Friedenstein, der Schloßkirche, dem Theater, der Bibliothek, dem Archiv, den Kunst- sowie wissenschaftlichen Sammlungen und dem Park besteht. Dies trifft man heutzutage nur noch sehr selten an.

Der historische Stadtkern mit:

dem historischen Rathaus, mit dem Renaissancsgiebel, welcher auf 1574 datiert wurde,

der Margarethenkirche, : seit 1675 der letzte Ruheplatz der Familie Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Eine nach 3 Seiten ausgewölbte spät-gotische Hallenkirche mit bemerkenswertem Inventar: ein Kindertaufbecken aus 1687, eine Kanzel aus 1727, ein spät-gotisches Relief mit dem letzten Abendmahl aus ca. 1500 und der Gedenkstein für Herzog Ernst den Frommen im Jahr 1728.

In dieser Kirche finden heutzutage regelmäßig Konzerte der Handglockenchöre statt.

Augustinerkirche, es ist die einzige erhalten gebliebene Klosteranlage der Region.  Diese hat eine Täfelung auf 4 hölzernen Säulen und einen Rundgang mit 4 Vertiefungen. Auffallend sind die Kanzel und die Füstenloge.

In der sogenannten ‘Löwerburg’, Hauptmarkt 42, schrieb Martin Luther im Jahr 1515 sein erstes Testament als er auf der Durchreise schwerkrank wurde.

Die Stadt Gotha bietet einen atmosphärischen Mix aus historischen Gebäuden, modernen Geschäften und abwechselndem Gastronomieangebot. In den vielen Geschäften, Boutiquen und den zwei großen Warenhäusern kann man nach herzenslust shoppen gehen. Für das leibliche Wohl sorgen Restaurant, Cafés und Bars mit ihrem vielseitigen Angebot von Thüringer Spezialitäten bis hin zu exquisiten Speisen.

Ob Sie nun selbst die Stadt erkunden oder Teilnehmen an einer Stadtführung – das Gefühl der spannenden vergangenen Zeit ist überall fühlbar.